Der aufgekommene Regen zwingt uns dazu ein "Schlecht-Wetter-Programm" zu suchen. Wir erinnern uns an einen Wegweiser zu Höhlen, dem wir nun einfach mal folgen. Der Weg führt uns zwar nun in die gleiche Richtung zurück, wo wir hergekommen sind, aber was soll's.
Am Ziel des Weges finden wir nun die Grotte di Pastena. Die Höhlen können nur mit einer Führung besichtigt werden und im Moment in Zeiten Corona nur mit Registrierung der Kontaktdaten und Mundschutz. Wir lösen unser Ticket und müssen zum Glück nur kurz warten, bis die Führung losgeht. Die Führung ist nur auf italienisch und somit können wir mit unserem Bruchstück-Italienisch kaum folgen, aber die Höhlen sind auch ohne Informationen super schön anzuschauen.
Es gibt verschiedene "Saale", inkl. einem "Saal der Fledermäuse", wo eine grosse Kolonie lebt, die einem um die Köpfe fliegt. Teilweise muss man durch relativ enge Gänge, aber sofort öffnen sich die Gänge wieder zu grossen, hohen Höhlen, die wir nicht erwartet haben.
Nach der stündigen Führung ist das Wetter draussen immer noch regnerisch und wir fahren weiter mit der Hoffnung in trockene Gebiete zu kommen. Und tatsächlich wird es wieder besser und die Sonne kommt durch.
Wir steuern bei Alvito, Frosinone einen verlassenen Steinbruch an, wo wir unser Nachtlager aufschlagen. Hier liegt einiges an Müll, aber wir finden eine Ecke, wo wir Dodo abseits vom Müll platzieren können. Hier kommt uns nun aber die unseriöse Müllentsorgung der Italiener auch etwas entgegen - denn wir haben gestern ein Loch in unserem Auspuff entdeckt. Der Rost hat das Rohr vollkommen durchgefressen, was uns vor allem am immer lauter werdenden Motor aufgefallen ist. Wir finden hier nun ein Blech und Draht, woraus Adi eine behelfsmässige Reparatur vom Auspuff konstruiert.
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