Eigentlich haben wir uns das so vorgestellt:
Wir fahren der Küste entlang und hopsen von Camping zu Camping. Leider wird uns nun bewusst, dass an der italienischen Küste westlich von Genua die Campingplätze alle sehr nahe an der Strasse
liegen, da die Strasse nahe der Küste entlang führt. Die Campings sind zwar schön, die Küste und die Strände sehen auch toll aus, aber die Nähe zur Strasse hat uns davon abgehalten, einen dieser
Campings zu besuchen. Viele hatten auch wirklich nur noch Plätze frei direkt an der Strasse (wir haben ja nichts reserviert vorab).
Nach einigen Anfragen und Blicken in die Campingplätze geben wir also auf und wir entschieden uns, gleich bis nach Frankreich durchzufahren - das heisst auch, wir müssen durch Monaco und Nizza -
denn erst westlich davon sind wieder Campingplätze an der Küste.
Das Autofahren dauert also noch an... und immer noch... und immer noch...
Nach einer Irrfahrt durch Nizza (inklusive typischem Mann-Frau-Navigations-Streit - und ja, ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass ich den besseren Weg gehabt hätte - und Adi ist immer noch
mit sich zufrieden, dass er nicht auf mich gehört hat und mitten in die Stadt geraten ist und dadurch extrem gestresst war - aber ja, er hat seinen eigenen Weg gefunden) landeten wir in Le
Dramont. Auch die französischen Zeltplätze zwischen Antibes und Le Dramont waren uns zu sehr in der Zivilisation und in Strassennähe, bis wir dann endlich fündig wurden in Le Dramont.
Der Camping Le Dramont hat es uns angetan. Nun schon in der Nebensaison ist er zwar immer noch relativ gut besetzt, wir finden aber ein schönes Plätzchen und richten uns ein.
©Ufbruchstimmig