Die Thermalquellen von Saturnia ziehen uns an - denn ich war hier schon mal als Kind und so ein Wellnesstag wäre nicht schlecht. Wir fahren somit die Quellen an - doch leider stellt sich uns ein Problem in den Weg, nämlich unser Auto. Obwohl der Parkplatz unter freiem Himmel ist, dürfen nur Fahrzeuge bis 2m Höhe auf den Parkplatz, was leider auch mit einer Querstange abgesperrt ist. Wir sind mit dem Toyota einiges höher und können somit nicht parkieren. Wir überlegen uns, auf dem Stellplatz-Camping in der Nähe das Auto abzustellen, aber schliesslich ist es uns doch zu dumm, für den Stellplatz bezahlen zu müssen, nur um zu den Quellen zu kommen. Entlang der Strasse ist das Parkieren auch nicht möglich, da hier die Carabinieri ihre Präsenz deutlich zeigen und Parkierende davon weisen. Da sowieso viele Leute in den Quellen sind, wie wir von einer Ausstellbucht von der Strasse aus sehen, lassen wir es bleiben und fahren weiter.
Dank Google Maps können wir aber den Bachverlauf verfolgen und finden dann auch tatsächlich eine Parkmöglichkeit. Hier ist zwar ein Spaziergang zum Bach nötig, aber dafür finden wir hier einen "Tümpel" für uns. Das Wasser hat hier nicht mehr die volle Wärme, aber ist auch hier sehr angenehm und wir geniessen das Wasser trotz des Schwefelgeruchs.
Unser Weg geht weiter zur Halbinsel Monte Argentario, wo wir eine Umfahrung der Halbinsel wagen, trotz der unbefestigten Strasse, die nicht für PWs geeignet sein soll. Aber wir haben ja für etwas unseren Landcruiser ;-). Wir amüsieren uns aber sehr, was für Autos uns entgegen kommen, denn auch ein 20jähriger Fiat Panda schafft anscheinend die unbefestigte Strasse, wenn er von einem Italiener gefahren wird :-P. Wir sind auf jeden Fall froh, etwas mehr Bodenfreiheit zu haben als die Pandas.
Wir haben gehofft, dass wir entlang dieser unbefestigten Panoramastrasse ein Plätzchen für unser Nachtlager finden. Doch leider sind überall grosse Schilder zu finden, dass Campieren verboten ist. Und so über-präsent diese Schilder sind, muss man wohl auch mit Kontrollen rechnen, weswegen wir am Festland unser Nachtlager aufschlagen. Nähe Talamone finden wir einen Parkplatz direkt bei einem Olivenhain, wo wir die Nacht verbringen.
©Ufbruchstimmig